Schaun was geht. Die letzten Wochen hab ich ein bisserl herum experimentiert, was so alles geht beim SUP fishing.

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Erste Mission war ein Ansitz am SUP auf Karpfen. Wobei Ansitz am SUP für mich bedeutet: Fische vom SUP aus suchen, finden und dann ein kurzer Ansitz um den Zielfisch auch zu fangen.

Am SUP haben sich die klassischen Friedfischruten als zu unhandlich erwiesen, daher hab ich zwei meiner Spinnruten mit 30er Mono und Waggler ausgerüstet. 

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Los gings, wie so oft im Sommer ganz zeitig in der Früh. Das Frühe Aufstehen ist eine Qual für mich, die Morgenstimmung bringt aber Energie in die müden Knochen und das Paddeln sorgt für eine angenehme Kreislaufbelebung. Leider war das Wasser nicht mehr so glasklar wie vor einigen Tagen und so waren die Karpfen auch nicht mehr zu sehen. Ich konnte nur mehr kleine Blasenteppiche ausfindig machen, die auf fressende Fische hinwiesen. Und dort platzierte ich meine mit Dosenmais bestückten Waggler-Montagen. 

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Zielfisch ließ sich nicht blicken, schade, aber wenigstens wurde ich mit ein paar Brachsen entschädigt und konnte die Ruhe am See so richtig aufsaugen. Mission fast erfüllt.

Zweite Mission war Hechtschleppen mit Großköder.

Die Morgenstimmung war wieder mal ein Foto wert.

 

Zum SETUP des Boards: Ich hab ja noch gut in Erinnerung, wie brutal die Einschläge eines großen Hechtes beim Schleppen sind und daher sicherte ich meine Ruten mit Leashes. Das sind dicke elastische Gummikabel, die normalerweise den Surfer mit seinem Brett verbinden, damit die Welle das Board nicht weg spülen kann. Der große Raubfisch Kescher hatte auch Premiere am SUP.

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An die Ruten kamen ein 25cm Castaic und ein Wobbler, die mit 3 - 3,5 km/h geschleppt wurden. Die Schleppgeschwindigkeit wurde von einem GPS gemessen. Im Vergleich zu meinem Ruderboot war der Kraftaufwand angenehm gering und der Puls blieb relaxet im Grundlagen-Ausdauer-Bereich.

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Manchmal funktionieren Dinge wie geplant und ich konnte einen sehr schönen Hecht keschern und somit das Handling eines größeren Hechtes am SUP prüfen. Und nach diesem Erlebnis bin ich mir sicher, dass auch noch größere Hechte am SUP locker zu landen und zu releasen sind.

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Hecht schleppen am SUP mit Großköder und riesigen Kescher ist keine Hexerei. Der Kraftaufwand geringer als beim Rudern mit Boot und das Erlebnis ist am SUP ist sowieso immer intensiver als vom Boot oder vom Land.

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Kommentare: 1
  • #1

    Florian (Dienstag, 06 September 2016 18:51)

    Wow! Petri zu dem tollen Hecht! Freut mich sehr für dich!
    Immer weiter so Gernot!
    lg und tl,
    Florian aka Jan Age